– ein Bericht von Claus Langmann –

Vor das Endspiel haben die Götter die Eröffnung und das Mittelspiel gesetzt und manchmal gelingt es, Eröffnung und Mittelspiel unbeschadet zu bewältigen und den Problemen eines Endspiels gegenüber zu stehen. Dann stellt man sich der bangen Frage: wie gehe ich diese Probleme an, wohlwissend, dass es in diesem Bereich durchaus bewährte Muster und erprobte Rezepte gibt.

In meiner Generation gab es kein Kadertraining, wir mussten uns alles selbst beibringen. Aber seit Beginn dieses Jahres gibt es in Hamburg – in den Räumen des Hamburger Schachklubs – die „Schachschule Hamburg“. Sie bietet ein umfangreiches Programm für Anfänger und Fortgeschrittene, also Gelegenheit zur Nachhilfe. Als ich erfuhr, dass Großmeister Karsten Müller ein Seminar zum Thema „Endspielstrategie“ anbietet, konnte ich nicht widerstehen und meldete mich an, gilt doch Karsten Müller als „Endspielguru“ schlechthin.

An einem Sonntag im Juni war es soweit: pünktlich um 10 Uhr begann der GM seinen Vortrag vor 14 Teilnehmern, davon etwa die Hälfte Mitglieder des HSK, andere kamen aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen von Heide und Schleswig im Norden bis Lauenburg im Südosten.

Karsten Müller gliederte seinen Vortrag in 5 Blöcke zu den Themen „Prophylaxe“, „Dominanz“, „Schaffung einer zweiten Schwäche“, „Richtiger Abtausch“ und „Aktivität und Initiative“. Nun war es nicht so, dass man nur dabeisitzen und zuhören sollte. Nein: nach jeweils einem Block wurden den Teilnehmern vier thematisch passende Aufgaben gestellt, die innerhalb von genau 10 Minuten vom Blatt gelöst werden sollten. Es war zum Teil „harter Tobak“ und keiner der Teilnehmer erreichte die maximal erreichbare Punktzahl, was aber nach Aussage von Karsten Müller durchaus üblich ist.

Vor das Endspiel haben die Götter die Eröffnung und das Mittelspiel gesetzt und manchmal gelingt es, Eröffnung und Mittelspiel unbeschadet zu bewältigen und den Problemen eines Endspiels gegenüber zu stehen. Dann stellt man sich der bangen Frage: wie gehe ich diese Probleme an, wohlwissend, dass es in diesem Bereich durchaus bewährte Muster und erprobte Rezepte gibt.

In meiner Generation gab es kein Kadertraining, wir mussten uns alles selbst beibringen. Aber seit Beginn dieses Jahres gibt es in Hamburg – in den Räumen des Hamburger Schachklubs – die „Schachschule Hamburg“. Sie bietet ein umfangreiches Programm für Anfänger und Fortgeschrittene, also Gelegenheit zur Nachhilfe. Als ich erfuhr, dass Großmeister Karsten Müller ein Seminar zum Thema „Endspielstrategie“ anbietet, konnte ich nicht widerstehen und meldete mich an, gilt doch Karsten Müller als „Endspielguru“ schlechthin.

An einem Sonntag im Juni war es soweit: pünktlich um 10 Uhr begann der GM seinen Vortrag vor 14 Teilnehmern, davon etwa die Hälfte Mitglieder des HSK, andere kamen aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen von Heide und Schleswig im Norden bis Lauenburg im Südosten.

Karsten Müller gliederte seinen Vortrag in 5 Blöcke zu den Themen „Prophylaxe“, „Dominanz“, „Schaffung einer zweiten Schwäche“, „Richtiger Abtausch“ und „Aktivität und Initiative“. Nun war es nicht so, dass man nur dabeisitzen und zuhören sollte. Nein: nach jeweils einem Block wurden den Teilnehmern vier thematisch passende Aufgaben gestellt, die innerhalb von genau 10 Minuten vom Blatt gelöst werden sollten. Es war zum Teil „harter Tobak“ und keiner der Teilnehmer erreichte die maximal erreichbare Punktzahl, was aber nach Aussage von Karsten Müller durchaus üblich ist.

Das Seminar endete – unterbrochen durch eine einstündige Mittagspause, in der die Schachschule die Teilnehmer mit Gegrilltem versorgte – pünktlich um 17 Uhr. Das konzentrierte Arbeiten war nicht vergeblich. Je nach erreichter Punktzahl durften sich die Teilnehmer eine Belohnung aussuchen. Mit den 7,5 Punkten, die ich erkämpft hatte, reichte es noch zu einer DVD mit dem hübschen, wenn auch nicht ganz zum Seminar passenden Titel „Magic of chess tactics“. Außerdem bekamen alle Teilnehmer umfangreiches Material über das am Tag Gehörte und Vorgeführte.

Fazit: Ein inhaltsreicher Tag in einer angenehmen Lernatmosphäre. Für interessierte und engagierte Spieler absolut empfehlenswert. Das Programm der Hamburger Schachschule finden Sie hier. Außerdem habe ich einen dauerhaften Link auf unserer Link-Seite eingerichtet.

Wer Lust hat, kann sich am nebenstehenden Diagramm versuchen. Es war eine der vier Aufgabe aus dem Themenkreis „Schaffung einer zweiten Schwäche“. Weiß ist am Zug. Es handelt sich um eine Stellung aus der Partie Karpov – Lautier. Die Aufgabe ist nicht schwierig. Im „Rollover“ finden Sie die Lösung.