Die 7. Runde der Mannschaftsmeisterschaft in der Landesliga Schleswig-Holstein brachte der 1. Mannschaft nicht die Wende zum Besseren: Das Duell gegen die Gäste aus Bad Schwartau ging mit 3,5 : 4,5 verloren.

Dabei sah es zunächst sehr gut für die Eckernförder aus, da Bad Schwartau nur mit 7 Spielern angereist war und Manfred Homuth am Spitzenbrett den Punkt kampflos gewann. In der vierten Stunde baute Edmund Lomer die Führung auf 2 : 0 aus, der am 3. Brett mit den schwarzen Steinen seinen Gegner Oliver Schwarz souverän überspielte und ihm auch im Endspiel keine Chance liess. Auch Enrique Ruiz Hampel steuerte an Brett 7 mit Schwarz gegen Kai-Edgar Wapniewski ein Remis bei. Dann aber wendete sich das Blatt. Zunächst verdarb Rolf Tetzlaff am 6. Brett seine chancenreiche Stellung gegen Oliver Hausherr und verlor seine noch ausgeglichene Partie durch Zeitüberschreitung. Zwar gewann Matthias Braun am 8. Brett nach hartem Kampf gegen Edgar Weiland, aber das sollte die letzte Eckernförder Ausbeute des Tages sein. Sowohl Wolfgang Homuth (Brett 2 ) gegen Thomas Schmidt als auch Peter Krebs (Brett 4) gegen Friedrich Müller mussten ihre Partien nach wechselvollem Geschehen aufgeben. Die Mannschaftsniederlage machte der Verlust von Rolf Möller am 5. Brett perfekt, da seine Defensivstellung dem Angriffsspiel von Martin Herrnkind nicht standhielt. So ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt auf ein Minimum gesunken.

Die 2. Mannschaft des Eckernförder Schachclubs beendete die Saison in der Bezirksliga Nord nach dem 5 : 3 – Sieg über Niebüll als Tabellenzweiter. Ein Aufstieg in die Verbandsliga wird jedoch nur dann möglich, wenn einer der Direktaufsteiger auf sein Aufstiegsrecht verzichtet.

Gegen die sich im unteren Tabellenbereich befindlichen Niebüller drohte kurzzeitig eine böse Überraschung, obwohl die Gäste zwei Punkte kampflos gegen Jens Salzmann und Ralf Koch abgaben. Durch Niederlagen von Lennart Rexing und Wolfgang Bosse war der Vorsprung schnell dahin und auch an den anderen Brettern sah es schlecht aus. Nach und nach gelangen aber Ernst Becker, Eduard Wiederkehr und Ulrich Bußmeier hart erspielte Gewinne. So fiel die unglückliche Niederlage von Gerd Bernhardt am Spitzenbrett nicht mehr ins Gewicht. Bernhard spielte gross auf, bis er in Zeitnot zunächst den Gewinn übersah und dann sogar durch Zeitüberschreitung (nur eine Sekunde fehlte) verlor. Besonders bemerkenswert: Der über 80-jährige Senior Ernst Becker holte aus seiner 5. Partie bereits den 4. Sieg!