Krüger – Homuth

Devic – D. Möller

Wiederkehr – Lomer

Dieter Löwenstrom und Dieter Eigenberz – beide sind am Pokalwettbewerb nicht beteiligt und waren somit prädestiniert für die korrekte Auslosung der Paarungen. Und ihre Griffe in dem Lostopf haben es fertig gebracht, dass in der ersten Runde fast alle Favoriten gegeneinander antreten mussten. Mit der für einige Spieler angenehmen Folge, dass die schwächere Hälfte des Feldes sich in der zweiten und vielleicht auch noch in der dritten Runde wiederfinden kann.

So wurden schon in der 1. Runde unserer Pokalmeisterschaft Kai Krüger, Christian Devic und Eduard Wiederkehr ausgeschaltet, die sich alle mehr oder minder Hoffnungen hätten machen können und nun auf das nächste Jahr warten müssen. Und die Paarungsliste der zweiten Runde bringt ein weiteres Favoritensterben: Ruiz-Hampel – Lomer und D. Möller – Homuth – nur jeweils einer von beiden kann überleben!

In der ersten Runde gab es in der Partie Wiederkehr gegen Lomer ein sehenswertes Bauernendspiel. In der Diagrammstellung zog Weiß im 38. Zug Kxc5 und die Partie nahm folgenden Verlauf (die kurzen Analysen stammen von Fritz13).

1.Kxc5 (statt dessen 1.Kxa5 Kc6 2.Ka4 Kd5 3.e6 fxe6 4.f6=) 1. … a4 (1…Kc7 2.Kb5 Kd7 3.Ka4 Kc6 4.Kxa5=) 2.Kb4 Kc6 3.Kxa4 Kd5 4.e6  fxe6 5.f6 Kd6 6.Kb4 e5 7.Kc4 Ke6 8.Kc5 Kxf6 9.Kd5 e4 10.Kd4 e3 11.Kd3 Ke6 12.Ke2 Kd5 13.Kxe3 Ke5 14.Kf3 Kd4 15.Kf2 Ke4 16.Ke2 Kf4 17.Kf2 Kxg4 18.Kg2 Kf4 19.Kf2 g4 20.Kg2 g3 21.Kg1 Kf3 22.Kf1

Mit dem letzten Zug Kf1 sahen beide Spieler ein, dass die Partie unausweichlich remis war. Entsprechend dem Reglement ließen die Spieler die Schnellpartien Nr. 2 und 3 folgen (auch der ersten Partie gaben die Spieler den Charakter einer Schnellpartie), in denen Lomer mit 2:0 die Oberhand behielt.

Die weiteren Ergebnisse der 1. Pokalrunde finden Sie auf der Seite der Vereinsmeisterschaft.