Der Vorstand hatte die Mitglieder des Vereins am 9. September 2006 zu einer Feier anläßlich des 85-jährigen Bestehens des Vereins eingeladen. Unser Turnierleiter Enrique Ruiz Hampel hatte diese Feier zusammen mit seiner Familie in den Räumen der Dänischen Schule in Rieseby ausgerichtet. Die Gäste wurden aus einer riesigen Spezialpfanne mit Paella beköstigt und – wie man sieht – es hat geschmeckt.

Das Essen war aber beileibe nicht die Hauptattraktion des Tages. Wie sich herausstellte, schlummerten in etlichen Besuchern bedeutende fußballerische Talente, allerdings beschränkten sie sich auf den Einsatz beim Tischfußball. In mehreren Mannschaften – jung und alt gemischt – wurde mit großem Einsatz um die Ehre der besten Tischfußballer gekämpft. Nach Abschluß der Kämpfe wurde das sehr massive Gerät nach hartem Bieterkampf mit gutem Ergebnis versteigert. – Aber es gab natürlich Gäste, die auch an diesem Tag unserer wahren Begabung – nämlich dem Schachspiel – nachgingen. Gelegenheit dazu war gegeben.

Einen weiteren Höhepunkt gab es, als Martin Hildebrandt eine mit eigener Hand gefertigte Marzipantorte in Form einer Schachaufgabe mitbrachte. Die Torte sollte derjenige erhalten, der die abgebildete Aufgabe lösen würde. Die allerdings war von einer Art, die auch einem schwächeren Schachspieler eine faire Chance einräumte, denn er brauchte jeweils nur den einzigen spielbaren Zug auszuführen, um das Matt zu erwingen. Und so kam es, wie der Schöpfer der Torte es wohl auch wollte: Felix – der Sohn von Jan Dreesen – gewann die Torte wegen mehrerer korrekter Einsendungen nach Losentscheid. Er bemerkte die begehrlichen Blicke der unglücklichen Verlierer und besaß die Größe, die Torte mit vielen zu teilen.

Unser Turnierleiter Ruiz Hampel nutzte die Gelegenheit und vergab zum guten Schluß Urkunden und Pokale an die Sieger und Aufsteiger der Vereinsmeisterschaften – soweit sie anwesend waren – und an den Pokalsieger Edmund Lomer.

Gegen 20 Uhr endete das Fest, das insbesondere dank der guten Vorbereitung durch Familie Ruiz Hampel als gelungen bezeichnet werden kann und das deshalb eine etwas bessere Beteiligung verdient gehabt hätte.